Das Vogelschießen fand dieses Mal am Bräuckenbusch statt, ein Waldgebiet, das zum Hof Otterpohl gehörte. Ein eigens dafür hergerichtete Platz, gesäubert und abgesteckt, bildete die Kulisse für das zweite Sürenheider Schützenfest, an dem bereits 14 Schützen teilnahmen.
Trotz zahlreichem Beschuss aus dem Luftgewehr fiel der Vogel zunächst nicht. Erst Christoph Brummel, der gerade auf dem Rückweg vom Hochamt war und eigentlich gar nicht zu den Schützen zählte, „erlegte“ den Adler mit seinem Jagdgewehr. Der Preis für den Schuß: 15 DM, die den Grundstock des Kassenbestandes der Schützen bildete.
Nachdem der Vogel wieder aufgehangen wurde, konnte sich Manfred Schierl am Ende durchsetzen. Zu seiner – und damit ersten – Königin nahm er Maria Reineke.
Den Abschluss des Tages bildete eine Feier in der festlich geschmückten Schmiede. Mit Unterstützung von Klemens und Margarethe Stickling wurde Bier ausgeschenkt und Musik gespielt. Alle Nachbarn und zahlreiche Gäste feierten mit, aus dem Spaßwettkampf hatte sich ein Schützenfest entwickelt.